Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Gestern war noch März 2020 und jetzt haben wir schon Dezember! Und Dezember heißt für viele auch Adventskalenderzeit und für dieses Jahr hab ich mir da selber was gebastelt um mich zu motivieren an meinen vielen angefangenen Sideprojects weiter zu arbeiten.
Ich mag Advent of Code eigentlich ganz gerne und hab das die letzten Jahre auch immer ein bisschen gespielt. Die Story ist meist ganz lustig und man hat jeden Tag zwei Codingchallenges die man lösen muss. Jedoch werden die Aufgaben für meinen Geschmack nach wenigen Tagen schon zu komplex und haben auch immer diesen Beigeschmack von “Wir haben das zwanghaft extra komplex gemacht damit ihr länger braucht”. Da vergeht mir dann leider recht schnell die Lust (und Zeit) und ich habs glaub ich noch nie weiter als Tag 10 oder so geschafft :(
Auf der Suche nach einem alternativen Codingadventskalender bin ich leider nicht wirklich fündig geworden und was am ehesten noch passen würde wäre sowas wie Exercism aber da fehlt mir die “Es gibt eine bestimme Aufgabe für jeden Tag” Komponente, was bei mir ganz hilfreich für die Motivation ist.
Die Tage kam dann der erleuchtende Moment: Ich hab mal wieder was in einem meiner vielen Bastelprojekte gefunden was man $demnächst mal fixen könnte und hab es auf meine Todo-Liste geschrieben. Dabei kam mir dann die Idee einfach aus diesen Tasks einen Adventskalender zu machen. Das hat für mich zwei Vorteile:
- Ich kann die Größe der Aufgaben im Gegensatz zu AoC selbst bestimmen (Haha, Zeitschätzungen in IT-Projekten. LOL!)
- Meine Todo-Liste wird kürzer (Das ist für mich ne Art Selfcare weil ich mich dann produktiv fühle und weniger “Das muss ich alles noch machen!!!” vor mir herschiebe)
Also hab ich am 30.11. spät Abends noch schnell ein paar Zeilen Bash zusammengehackt und dieses Projekt gestartet: github.com/fleaz/advent-calendar
Weil morgen ja schon der 1. Dezember ist: Hab da mal was gebastelt:
— fleaz (@fleaz_) November 30, 2021
Kleiner "Coding Adventskalender" aber mit selbst ausgedachten Aufgaben weil tbh haben wir nicht alle genug vernachlässigte Projekte rumliegen die ein bisschen Liebe gebrauchen könnten ;)https://t.co/zzsca157kR
Wenn ihr die Idee cool findet und euch auch euren eigenen “Coding
Adventskalender” machen wollt, müsst ihr das Repository mit git auschecken und
eine Datei mit dem Namen ideas.txt anlegen. Hier schreibt ihr jetzt, jeweils
in eine eigene Zeile, eure 24 Augaben/Ideen die ihr euch ausgedacht habt. Dann
könnt ihr im Terminal das Skript mittels ./advent.sh starten. Beim ersten
Start wird die Datei eingelesen und zufällig durchgemischt weil man ja nicht
wissen will was sich hinter welchem Türchen versteckt.
Ab jetzt könnt ihr euch jeden Tag eure persönliche Aufgabe abholen und ein bisschen Spaß beim coden haben :)
Wenn ihr wissen wollt was ich jeden Tag so spannendes gemacht habe, oder das Internet daran teilhaben lassen wollt was ihr cooles gemacht habt: @hexa- hat dafür auf Twitter den Hashtag #adventsh gestartet.
P.S.: Natürlich funktioniert dieses Konzept auch mit nicht-programmier Aufgaben und ihr könnt auch jeden Tag ein Bild malen oder ein Teil eurer Wohnung aufräumen.